Oelsnitz/Vogtland

Stefanies Heimatstadt im sächsischen Vogtland


Allgemeine Infos

Oelsnitz/Vogtl. (ˈœlsnɪts) ist eine Große Kreisstadt im Oberen Vogtland, die südliche Grenzregion des Vogtlandkreises. Durch die Stadt fließt die Weiße Elster. Die Stadt ist erfüllende Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz, Bösenbrunn, Eichigt, Triebel.  Die ca. 12.000 Einwohner nennt der Volksmund im Vogtland liebevoll "Sperken". Der Ort Oelsnitz wurde erstmals im Jahre 1200 erwähnt und 1357 als Stadt in einer Urkunde bezeugt. Im Lauf der Jahrhunderte veränderte sich, bedingt durch große Brände das Gesicht der Stadt. Nach dem letzten Stadtbrand von 1859 wurde sie neu beplant und erscheint heute im Zentrum in klaren, symmetrischen Formen. Im Juni 1927 war Oelsnitz die erste Stadtgemeinde Deutschlands, in der mit Otto Karl Bachmann ein Mitglied der Kommunistischen Partei zum Bürgermeister gewählt wurde. Bis zur Bildung des Vogtlandkreises am 1. Januar 1996 war Oelsnitz Sitz des gleichnamigen Landkreises Oelsnitz und hatte ein gemeinsames Kfz-Kennzeichen mit dem Landkreis Klingenthal (OVL für Obervogtland).

 

Daten zur Stadt:

Bundesland: Sachsen    Landkreis: Vogtlandkreis    Kfz-Kennzeichen: V    Einwohner: ca. 12.000    PLZ: 08606    Tel.-Vorwahl: 037421   Webpräsenz: www.oelsnitz.de    Facebook: www.facebook.com/heimatfoerdervereinoelsnitz/

Stefanie & Eberhard am                          Das Stadtwappen                       Stefanie & Eberhard in                   Stefanie und ihr                       Die St. Jakobikirche mit
Ortseingangsschild                                      von Oelsnitz/V.                          vogtländischer Tracht          hellblauer Trabi Schorsch            dem Zoephelschen Haus


Der  himmelblauer Trabi "Schorsch" erinnert Stefanie auch im Chiemgau an ihre Heimat
Das Kurzkennzeichen: V HS 779 05|10
(V=Vogtlandkreis / HS=Hertel Stefanie / 779=geboren im Juli 1979 / 05|10=von Mai bis Oktober zugelassen)

Sehenswürdigkeiten in Oelsnitz

Das Zoephelsche Haus im vogtländischen Oelsnitz beeindruckt durch seine wunderschöne Fachwerkarchitektur. Das Haus wurde im Jahr 1755 errichtet und zählt damit zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Das geschichtsträchtige Fachwerkhaus steht heutzutage allen Bürgern offen. Aufgrund seines vielseitigen Veranstaltungsangebotes ist es zum kulturellen Treffpunkt im Zentrum der Stadt avanciert. Das Haus beherbergt zudem die Stadtbibliothek sowie das Fremdenverkehrsamt. Es besteht die Möglichkeit, Souvenirs und kleine Andenken als Erinnerung an einen Besuch in Oelsnitz zu erwerben.


Ein erster Steinbau der Stadtkirche St. Jakobi wurde unter Eberhard von Voigtsberg errichtet. Aus dieser Bauphase ist wahrscheinlich noch der untere, spätromanische Teil des Nordturmes erhalten. In der Herrschaftszeit von Heinrich III. könnte die Kirche um den Chor, im gotischen Stil mit fünfseitigem Abschluß, erweitert worden sein. Ein Außen, an der Südseite des Chores, eingemauertes frühgotisches Dreipaßrelief zeugt vielleicht von diesem Umbau. Ende des 15.Jahrhunderts mußte das Gotteshaus offensichtlich neu errichtet werden, denn aus einer Schriftstück von 1499 geht hervor, daß "die durch Feuer beschädigt gewesene Pfarrkirch daselbst neu erbaut und mit einer schönen Orgel versehen" wurde. Der Stadtbrand im Jahr 1720 vernichtete wieder Dachstuhl und Türme sowie die Inneneinrichtung. Das Gewölbe hielt ein zweites Mal stand. Auch nach diesem Feuer wurde der Nordturm nur mit einem flachen Dach, der Südturm jedoch mit einer zweifachen Kuppel und einem darauf schwebenden, mannsgroßen Engel versehen. Auch innen wurde die Jakobikirche im Barockstil ausgestattet. Die Wiedereinweihung des Kirchgebäudes fand am 2.Mai 1725 statt. 1904 erfolgte eine Außenrenovierung des Gotteshauses. In den Jahren 1939/41 mußten, die auf den vier Ecken der unteren Turmteile stehenden Sandsteintürmchen, wegen des schlechten Zustandes und mangelnder Tragfähigkeit entfernt werden. 1981 begannen Bauarbeiten am oberen Teil des Nordturmes. Diese konnten 1983 beendet werden. Der untere Turmteil wurde in zwei Abschnitten von 1984-1986 renoviert. Leider wurden bei diesem Turm die schadhaften Sandsteinteile durch Betonteile ersetzt und überstrichen. Noch heute ist dies durch die andere Farbgestaltung des Turmes zu erkennen. Von 1987-1993 wurde der Südturm saniert. Bei dessen unteren Turmteil konnten die Schäden an den Bauteilen wieder mit traditionellem Material behoben werden. Weitere große Aufgaben waren in den Folgejahren die Erneuerung des Außenputzes und die Sanierung des Daches. Das Dach und die Decke der Sakristei mußten 1997/98 wegen Schwammbefall abgebrochen und völlig neu errichtet werden. Auch an anderen Stellen des Kirchgebäudes trat während der Bauarbeiten starker Schwammbefall zutage. Die hohen finanziellen Ausgaben, der bis heute noch nicht vollständig beendeten Sanierung, konnten und können auch künftig nur durch Zuschüsse der Landeskirche, des Denkmalschutzes und nicht zuletzt durch die Spendenbereitschaft der Oelsnitzer Bürger bewältigt werden. Im Zuge der Neugestaltung des Weges um die Kirche, durch die Stadt Oelsnitz im Jahr 1999, wurde der Seiteneingang behindertengerecht gestaltet.


Das Rathaus ist Sitz der Stadtverwaltung. Das heutige Rathaus Oelsnitz an der Südseite des Marktplatzes wurde zwischen 1861 und 1864 nach einem Entwurf des Dresdner Architekten Albert Stock errichtet und ersetzte an gleicher Stelle den beim Stadtbrand 1859 vernichteten Vorgängerbau, der noch mitten auf dem Marktplatz stand. Zum Gebäude gehört ein 43 Meter hoher Rathausturm. Nach der Wende begann man bereits 1990 mit der Sanierung und Restaurierung des Rathauses. In mehreren Teilen wurden bis 2009, während der Amtsbetrieb weiterlief, auch Treppenhäuser, Flure sowie der Ratssaal renoviert. 2006 wurden in den Bereichen des Oberbürgermeisteramtes und des Hauptamtes im ersten Obergeschoss Stuckdecken aus dem Gebäude Feldstraße 6 eingebaut, nachdem dieses abgerissen werden musste. Im Rathausturm wurde bereits während des Baus 1863 ein Uhrwerk der Firma Johann Manhardt aus München eingebaut. 55 Jahre übernahm die Betätigung und Wartung der Oelsnitzer Uhrmachermeister Karl-Heinz Tietz. 1917 wurde ein Geläut aus Stahlglocken installiert, welches zum Abschluss der Sanierung 2009 ersetzt wurde. Zudem wurde das Uhrwerk auf eine elektronische Bauart umgestellt. Das alte mechanische Uhrwerk ist aber noch erhalten.

 


Vermutlich um 1200 wurde Schloß Voigtsberg mit Bergfried und Wehrmauer von den Vögten von Straßberg gegründet. Die Burg wurde 1248 durch einen Herrn von Voigtsberg »Eberhardus de Voitesberg« erstmalig urkundlich erwähnt. Erweiterung erfährt die Burg mit Anbau der Georgskapelle, dem Palas und den Rundtürmen. Schon 1356 fällt Schloß Voigtsberg an die Markgrafen von Meißen aus dem Haus Wettin und wird kurfürstliches Amt. Schloß Voigtsberg ist durch die begehbare historische Außenbastion schon ein Erlebnis. Im Altteil von Schloß Voigtsberg warten der Fürstensaal, die Sankt Georgskapelle mit sakralen Kunstwerken und die Schösserstube aus dem Jahre 1637 mit der frühbarocken Holzbalkendecke und Wandmalereien auf Ihren Besuch. Im Rittersaal ist die originale Lehmwickeldecke erhalten. Im historischen Gewölbekeller der Burg befindet sich das »Mineraliengewölbe Oelsnitz« mit einer Sammlung wertvoller Mineralien des sächsischen Vogtlandes. In speziell gestalteten Vitrinen und mit Informationen zu den jeweiligen Fundpunkten versehen, sind Kostbarkeiten wie Baryt aus Zobes, Wavellit aus Schloditz oder auch Fluorit aus Schönbrunn zu bestaunen. ach der feierlichen Eröffnung 2010 steht das Teppichmuseum Oelsnitz auf Schloß Vogtsberg für Gäste offen. Eindrucksvoll gestaltet mit „Fliegenden Teppichen“ wird die Entwicklung der maschinellen und industriellen Teppichproduktion gezeigt. Welche Eigenschaften muss ein Teppich haben? - Welche Materialien werden gebraucht? – Welche Geschichte hat der Teppich? Antworten auf diese Fragen werden hier gefunden.

Familie Hertel und ihre Heimatstadt Oelsnitz

In Oelsnitz/Vogtlnd ist Stefanie Hertel 1979 geboren und im Stadtteil Lauterbach in der Hofer Straße 76 auf einem Bauernhof aufgewachsen, genauso wie ihr Papa Eberhard Hertel. Damals war Lauterbach noch eigenständig. Stefanie wurde in der St. Jakobikirche 1994 konfirmiert und 1996 verließ sie die Mittelschule (heute Oberschule) am Karl-Marx-Platz. Aus Liebe zu Stefan Mross ist Stefanie dann mit 18 Jahren (1997) in dessen bayerische Heimat an den Chiemsee gezogen. Trotz der Trennung 2011 von Stefan lebt sie auch weiterhin mit Tochter Johanna und Ehemann Nr. 2 Lanny Lanner in Bayern. Zu bestimmten Anlässen wie Geburtstage, Weihnachten oder Veranstaltungen kehrt Stefanie gerne in ihre geliebte Heimatstadt Oelsnitz zurück. Ihre Eltern Eberhard & Elisabeth (gest. 2017) sowie ihr Bruder Andreas wohnen noch heute in Oelsnitz-Lauterbach. 2008 wurde Eberhard Hertel zum 70. Geburtstag von Bürgermeisterin Eva-Maria Möbius zum Ehrenbürger von Oelsnitz ernannt. Am 30.01.2012 starb Eva-Maria Möbius an einem Krebsleiden. Seit 2016 backt die Oelsnitzer Bäckerei "Wunderlichs Backstuben" den Hertelschen Erdäpfelkuhng, von dem Stefanie auf ihrem Album "Mein Vogtland - Mei Haamet" singt. Am 15.03.2018 stellte Stefanie Hertel bei einer Lesung in der Aula ihrer ehem. Schule ihre Autobiografie "Über jeden Bach führt eine Brücke" vor. Organisiert wurde die Lesung von der Buchhandlung am Markt, der Oberschule Oelsnitz und vom Management Stefanie Hertel.

  Die Mittelschule am Karl-Marx-Platz                          Die Stadtkirche St. Jakobi                           Stefanie in vogtländischer Tracht mit dem            Stefanie in der Aula ihrer ehem.
Hier war Stefanie zur Schule gegangen             Hier wurde Stefanie 1994 konfirmiert               vogtländischen Erdäpfelkuhng, den eine                  Schule, wo sie eine Lesung

                                                                                                                                                                                                   Bäckerei in Oelsnitz backt                                aus ihrer 1. Autobiografie gab

 

Video zum 650. Stadtjubiläum 2007

 

 

Lageplan von Oelsnitz im Vogtland

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